Maria Beig

deutsche Schriftstellerin; gilt als Chronistin des bäuerlichen Lebens in Oberschwaben; Werke u. a.: "Rabenkrächzen", "Hochzeitslose", "Die Törichten", "Töchter und Söhne", "Ein Lebensweg"

* 8. Oktober 1920 Senglingen (heute zu Meckenbeuren)

† 3. September 2018 Friedrichshafen

Herkunft

Maria Beig, kath., wurde 1920 auf einem Hof in der Gemeinde Senglingen bei Tettnang (Oberschwaben) geboren. Mit sieben Schwestern und fünf Brüdern wuchs sie in einer vielköpfigen Bauernfamilie auf, deren Leben von der schwierigen Wirtschaftslage jener Jahre gezeichnet war. Geprägt wurde B. von der Mutter, die während der häufig eintönigen Arbeit Geschichten erzählte.

Ausbildung

Nach Volksschule und mehrjähriger Frauenarbeitsschule ließ sich B. - dank der Fürsprache eines Pfarrers - von 1936 an am Hauswirtschaftlichen Seminar des Pädagogischen Instituts in Kirchheim/Teck zur Hauswirtschafts- und Handarbeitslehrerin ausbilden. Ursprünglich wollte sie Nonne werden.

Wirken

Berufstätigkeit und Hinwendung zum Schreiben

Berufstätigkeit und Hinwendung zum SchreibenAb 1941 arbeitete B. im erlernten Beruf in der Nähe von Heilbronn, auf der Schwäbischen Alb, in ihrer Heimatgegend und schließlich in Friedrichshafen am Bodensee. 1977 quittierte sie aufgrund von Depressionen den ungeliebten Dienst und begann zu schreiben.

1980 erhielt B. Gelegenheit, auf dem Literarischen Forum Oberschwaben aufzutreten, und las aus ihrem ...